<html>
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  </head>
  <body>
    <div class="small-12 medium-8 columns">
      <p>Weiterleitung vom BumF e.V. : <br>
      </p>
      <p><a moz-do-not-send="true"
href="https://b-umf.de/p/kein-corona-zuschlag-fuer-kinder-im-asylblg-bereich/">https://b-umf.de/p/kein-corona-zuschlag-fuer-kinder-im-asylblg-bereich/</a><br>
      </p>
      <p>Im Mai 2021 erhalten alle Empfängerinnen und Empfänger von
        Grundsicherungsleistungen eine pandemiebedingte Einmalzahlung in
        Höhe von 150,- Euro. Hiermit sollen finanzielle
        Handlungsspielräume geschaffen werden, um im Zusammenhang mit
        der Covid-19-Pandemie stehende, zusätzliche oder erhöhte
        Aufwendungen zu finanzieren.</p>
      <p>Dies gilt auch für Kinder – allerdings nach dem Dritten
        Corona-Steuerhilfegesetz nur, sofern sie kindergeldberechtigt
        sind. Kinder im AsylbLG-Leistungsbereich haben nach § 62 Abs. 2
        EStG jedoch keinen Anspruch auf Kindergeld und sind somit auch
        nicht berechtigt die Einmalzahlung in Höhe von 150,00 € zu
        beziehen.</p>
      <p>Für diese offensichtliche Ungleichbehandlung – sowohl im
        Verhältnis zu den Kindern, die Leistungen nach dem SGB II oder
        SGB XII beziehen, als auch zu Erwachsenen, die Leistungen nach
        dem AsylbLG beziehen und einen Anspruch auf die Einmalleistung
        nach § 3 Abs. 6 AsylbLG haben – gibt es keinen rechtfertigenden
        Grund. Der Mehrbedarf, der infolge der Pandemie entstanden ist,
        betrifft Kinder, die keinen Anspruch auf Kindergeld haben,
        genauso wie Kinder mit Anspruch auf Kindergeld sowie Erwachsene.</p>
      <p>Es sollte daher bereits aus verfassungsrechtlichen Gründen
        individuell gegen die Versagung des Zuschlages für Kinder im
        AsylbLG-Bereich vorgegangen werden. Für Kinder, die unter die
        sog. Aufnahmerichtlinie der EU (z.B. bei
        Aufenthaltsgestattungen) fallen, dürfte der Ausschluss aber
        zudem sogar europarechtswidrig sein.</p>
      <p>Die Anwaltskanzlei Sven Adam rät daher allen Betroffenen,
        Widerspruch gegen neue Sozialleistungsbescheide für den Mai 2021
        einzulegen und einstweiligen Rechtsschutz bei dem zuständigen
        Sozialgericht zu beantragen.</p>
      <div class="text_block">
        <div class="row">
          <div class="small-12 medium-4 columns"> </div>
          <div class="small-12 medium-8 columns">
            <p>Im Mai 2021 erhalten alle Empfängerinnen und Empfänger
              von Grundsicherungsleistungen eine pandemiebedingte
              Einmalzahlung in Höhe von 150,- Euro. Hiermit sollen
              finanzielle Handlungsspielräume geschaffen werden, um im
              Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie stehende,
              zusätzliche oder erhöhte Aufwendungen zu finanzieren.</p>
            <p>Dies gilt auch für Kinder – allerdings nach dem Dritten
              Corona-Steuerhilfegesetz nur, sofern sie
              kindergeldberechtigt sind. Kinder im
              AsylbLG-Leistungsbereich haben nach § 62 Abs. 2 EStG
              jedoch keinen Anspruch auf Kindergeld und sind somit auch
              nicht berechtigt die Einmalzahlung in Höhe von 150,00 € zu
              beziehen.</p>
            <p>Für diese offensichtliche Ungleichbehandlung – sowohl im
              Verhältnis zu den Kindern, die Leistungen nach dem SGB II
              oder SGB XII beziehen, als auch zu Erwachsenen, die
              Leistungen nach dem AsylbLG beziehen und einen Anspruch
              auf die Einmalleistung nach § 3 Abs. 6 AsylbLG haben –
              gibt es keinen rechtfertigenden Grund. Der Mehrbedarf, der
              infolge der Pandemie entstanden ist, betrifft Kinder, die
              keinen Anspruch auf Kindergeld haben, genauso wie Kinder
              mit Anspruch auf Kindergeld sowie Erwachsene.</p>
            <p>Es sollte daher bereits aus verfassungsrechtlichen
              Gründen individuell gegen die Versagung des Zuschlages für
              Kinder im AsylbLG-Bereich vorgegangen werden. Für Kinder,
              die unter die sog. Aufnahmerichtlinie der EU (z.B. bei
              Aufenthaltsgestattungen) fallen, dürfte der Ausschluss
              aber zudem sogar europarechtswidrig sein.</p>
            <p>Die Anwaltskanzlei Sven Adam rät daher allen Betroffenen,
              Widerspruch gegen neue Sozialleistungsbescheide für den
              Mai 2021 einzulegen und einstweiligen Rechtsschutz bei dem
              zuständigen Sozialgericht zu beantragen.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
      <a
href="https://b-umf.de/src/wp-content/uploads/2021/04/corona-zuschlag-und-kinder-im-asylblg-bezug.pdf"
        class="info_link read_more" target="_blank">Zu den Hinweisen der
        Anwaltskanzlei (pdf)</a>
      <p><a
href="https://b-umf.de/src/wp-content/uploads/2021/05/eilantrag-corona-einmalzahlung.pdf"
          class="info_link read_more" target="_blank">Muster Eilantrag
          (RA_in Stephanie Hugo) (pdf)</a> </p>
      <p><br>
      </p>
    </div>
    <pre class="moz-signature" cols="72">-- 
Dörthe Hinz

Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.
BUMF e.V.-Landeskoordinatorin Niedersachsen

Röpkestr. 12
30173 Hannover

Tel.: 0511/98 24 60 30
Durchwahl: 0511/98 24 60 37
Fax: 0511/98 24 60 31

Telefonsprechzeiten: Montag und Donnerstag: 10.00 bis 12.30 Uhr

<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.nds-fluerat.org">www.nds-fluerat.org</a>
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