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    <meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
  </head>
  <body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
    <br>
    <div class="moz-forward-container">
      <meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
      <p style="margin-bottom: 0cm" align="LEFT"><font face="Arial,
          sans-serif">P</font><font face="Arial, sans-serif">ressemitteilung,
          28.11.2019</font> </p>
      <p style="margin-bottom: 0cm"><b>Seehofer weist Pistorius zurück –
          Flüchtlingsrat fordert die sofortige Aufnahme von unbegleiten
          Minderjährigen aus Griechenland</b></p>
      <p style="margin-bottom: 0cm">Der von Seehofer vorgeschlagene
        „Kompromiss“ zur Frage einer Aufnahme von 1000 unbegleiteten
        minderjährigen Flüchtlingen aus Griechenland ist aus Sicht des
        Flüchtlingsrates empörend. </p>
      <p style="margin-bottom: 0cm">„<i>Das Angebot des
          Bundesinnenministers, 144 Kindern einen Nachzug zu ihren
          Familien zu ermöglichen, auf den sie ohnehin einen rechtlichen
          Anspruch hätten, ist nicht mehr als ein Feigenblatt“</i>,
        erklärt dazu Gerlinde Becker vom Flüchtlingsrat Niedersachsen. <i>„Die
          betroffenen Kinder brauchen Hilfe, keine Placebos“.</i></p>
      <p style="margin-bottom: 0cm">Bundesinnenminister Seehofer hat den
        Vorstoß von Boris Pistorius, unbegleitete minderjährige
        Geflüchtete aus griechischen „Hotspots“ in Deutschland
        aufzunehmen, a<span style="font-weight: normal">m vergangenen
          Dienstag </span>zurückgewiesen. Aus seiner Sicht unterstütze
        Deutschland Griechenland bereits mit technischen und
        finanziellen Mitteln wie auch der Vermittlung von Know-How. Für
        50 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sollen die Verfahren
        nun beschleunigt und bei 94 weiteren die Zusammenführung mit
        Familienangehörigen in Deutschland in die Wege geleitet werden.
      </p>
      <p style="margin-bottom: 0cm">Derzeit befinden sich ca. 4.100
        unbegleitete minderjährige Flüchtlinge auf den griechischen
        Inseln, davon nur ca. 1000 in kinder- und jugendgerechten
        Unterbringungsplätzen. Alle Minderjährigen, die nicht hier
        untergebracht sind – also über 3.000 Kinder und Jugendliche –,
        leben unter katastrophalen Bedingungen auf der Straße, in
        Flüchtlingslagern für Erwachsene, sie befinden sich in
        „Schutzhaft“ oder leben in Zelten oder unter Planen in den
        Hotspots auf den griechischen Inseln. Hier sind sie ungeschützt
        vor Gewalt und Ausbeutung, leiden an mangelhafter Versorgung und
        erhalten kaum anderweitige pädagogische oder rechtliche
        Unterstützung.<br>
        Die Beschleunigung bereits laufender Verfahren von 50
        Minderjährigen ist wichtig und dringend notwendig für die
        betroffenen Kinder und Jugendlichen, doch angesichts der
        ausufernden kindesrechtsverletzenden Dimensionen in Griechenland
        und des nahenden Winter eine lächerliche Zahl und als Affront zu
        werten - zumal es sich überwiegend um Verfahren handelt, die
        bereits über Monate verschleppt wurden und bei denen die
        Minderjährigen schon längst einen Rechtsanspruch auf
        Familienzusammenführung haben.</p>
      <p style="margin-bottom: 0cm">Ein breites Bündnis verschiedener
        Organisationen ruft deshalb in einem <a
href="https://www.nds-fluerat.org/wp-content/uploads/2019/11/Appell_final.pdf"
          moz-do-not-send="true">Appell an die Landes- und Bundespolitik</a><font
          color="#0000ff"> </font> dazu auf, noch bis Dezember
        mindestens 1.000 unbegleitete Kinder und Jugendliche aus
        Griechenland in Deutschland aufzunehmen. </p>
      <p style="margin-bottom: 0cm"><font color="#000000">Mit einem
          zusätzlichen </font><a
href="https://www.nds-fluerat.org/wp-content/uploads/2019/11/Musterbrief_umF-aus-Griechenland-JETZT-aufnehmen.docx"
          moz-do-not-send="true">Musterschreiben</a><font
          color="#0000ff"> </font><font color="#000000">können sich
          Organisationen, Verbände, Jugendhilfeträger und Einzelpersonen
          an Landes- und Bundespolitiker_innen wenden und den Appell mit
          unterstützen. </font> </p>
      <p style="margin-bottom: 0cm"><font color="#000000">Es scheint
          grotesk, dass in Deutschland Einrichtungen trotz vorhandener
          Kapazitäten und Fachpersonal schließen müssen, weil nicht
          genügend umF untergebracht werden, während über 3.000 Kinder
          und Jugendliche in Griechenland unter absoluter Missachtung
          des Kindeswohls unter schlimmsten Umständen verharren müssen.</font></p>
      <p><font color="#000000">Weitere Informationen:</font></p>
      <p align="LEFT">Gerlinde Becker, <a
          class="moz-txt-link-abbreviated"
          href="mailto:gb@nds-fluerat.org" moz-do-not-send="true">gb@nds-fluerat.org</a>,
        Tel.:0511/8120081<br>
        Dörthe Hinz, <a class="moz-txt-link-abbreviated"
          href="mailto:dh@nds-fluerat.org" moz-do-not-send="true">dh@nds-fluerat.org</a>,
        Tel::0511/98246037</p>
      <p align="LEFT">Anlage: Appell #Wir haben Platz – geflüchtete
        Minderjährige aus Griechenland aufnehmen!</p>
      <div class="moz-forward-container"><br>
        <pre class="moz-signature">-- 
Dörthe Hinz

Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.
BUMF e.V.-Landeskoordinatorin Niedersachsen

Röpkestr. 12
30173 Hannover

Tel.: 0511/98 24 60 30
Durchwahl: 0511/98 24 60 37
Fax: 0511/98 24 60 31

Telefonsprechzeiten: Mo,Di,Do: 10.00 bis 12.30, Di+Do: 14.00 bis 16.00

<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.nds-fluerat.org" moz-do-not-send="true">www.nds-fluerat.org</a>
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