<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Transitional//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-transitional.dtd"><html lang="de" xml:lang="en" xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"><head><meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8" /><title></title><style type="text/css">html,body{background-color:#fff;color:#333;line-height:1.4;font-family:sans-serif,Arial,Verdana,Trebuchet MS;}</style></head><body><div class="entry-content" itemprop="text">
<p>Zum Jahreswechsel verweist der Flüchtlingsrat Niedersachsen auf die Tatsache, dass tausende Flüchtlingsfamilien noch immer nicht zusammen leben können, weil Deutschland die Visumsverfahren verschleppt und behindert. „Deutschland feiert Weihnachten als Fest der Familie – die Verzweiflung getrennter Flüchtlingsfamilien aus der syrisch-irakischen Krisenregion ist völlig aus dem Blick geraten“, beklagt Karim Alwasiti, der als Beauftragter des Flüchtlingsrats auch im Namen von PRO ASYL bundesweit Flüchtlingsfamilien berät, die um ihr Recht auf ein gemeinsames Familienleben kämpfen. Nach <a href="http://go.proasyl.de/lnk/AMMAACTL8TwAAcTA0tgAAFqE7KwAAAAAEhMAFqrwAAS0dQBcHN6C4XR1GT6ARVGNMfYnXAPf1wAEgik/1/mV9Bi9SU81s3bYibpaxRcQ/aHR0cHM6Ly93d3cuc3VlZGRldXRzY2hlLmRlL3BvbGl0aWsvc2VlaG9mZXItZmFtaWxpZW5uYWNoenVnLTEuNDIzOTEyOA" rel="noopener" target="_blank">Auskunft des Auswärtigen Amts</a> sind seit August 2018 bis Ende November 2018 insgesamt 1562 Visa an Angehörige von subsidiär geschützten Flüchtlingen ausgegeben worden (weitere Informationen siehe <a href="https://www.nds-fluerat.org/35852/aktuelles/fluechtlingsrat-kritisiert-familiennachzug-zu-subsidiaer-geschuetzten/"> Pressemeldung vom 07. Dezember 2018</a>).</p>
<p>Anliegend dokumentieren wir den Fall eines von uns betreuten 16-jährigen Jungen, der seit drei Jahren auf seine Eltern wartet.</p>
PRO ASYL und der Flüchtlingsrat Niedersachsen fordern die Bundesregierung auf, wenigstens die politisch verabredete Quote zu erfüllen und die restlichen 3.438 Visa für das Jahr 2018 zu erteilen. Überdies muss bei allen Fällen, bei denen Minderjährige von den Eltern getrennt sind, unverzüglich der Nachzug ermöglicht werden. Dies gebietet das Grundgesetz und die UN-Kinderrechtskonvention, zu der sich die GroKo auch im Koalitionsvertrag explizit bekannt hat. »Kindeswohl hat Vorrang vor migrationspolitischem Kalkül! Kinder gehören zu ihren Eltern und umgekehrt!«, fordert Alwasiti.</div>
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